Seeheilbad Boltenhagen in Mecklenburg
Urlaub in einer Ferienwohnung im Ostseebad Boltenhagen hat eine lange Tradition. Boltenhagen gilt nach Heiligendamm als zweitältester Badeort an der mecklenburgischen Ostseeküste. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts setzte sich Boltenhagen aus lediglich 10 Höfen zusammen.
Der Startschuss für Boltenhagen als Badeort fiel 1803 als Graf Bothmer, der auf seinem Schloss im nahen Klütz wohnte, einen Badekarren für seine Familie am Strand aufstellte. Diesem Badekarren sollten in den folgenden Jahren schnell weitere folgen und 1810 kamen die ersten auswärtigen Badegäste zu Besuch, die aber noch in Klütz untergebracht wurden. Im Jahr 1838 entstand dann das erste Hotel mit 17 Logierzimmern und im Jahr 1845 das Kurhaus "Großherzog von Mecklenburg". Vorher richteten ansässigen Bauern und Fischer ihre Wohnstuben für Feriengäste her. Selber wohnten sie in der Zeit im Sommer in ihren Scheunen und Ställen.
Auch heute finden Urlauber noch so manche Ferienwohnung Boltenhagen auf alten Bauernhöfe und Fischerhäuser. Die Ausstattung der Ferienwohnungen erfüllt heute selbstverständlich aktuelle Standards und lässt keine Wünsche der Gäste offen.
Geschichte Boltenhagens
Marina Boltenhagen eröffnet
Seit 2008 gibt es einen neuen Hafen für Skipper, Wasserwanderer und Berufsfischer, die "Marina Boltenhagen", auf dem Gelände des ehemaligen militärischen Versuchsflughafens Tarnewitz. Der erste Spatenstich erfolgte am 11. September 2006. Die neue Hafenanlage steht seit Saisonbeginn 2008 zur Verfügung. Eine neue Ferienanlage mit zwei neu eingerichteten Hotels und Häusern an der Boltenhagener Bucht "Weiße Wiek" ist ebenfalls eingeweiht worden.
Meerjungfrau verschwunden
Ein Jahr später entbrannte ein Rechtsstreit um die Meerjungfrau. So heimlich wie die Nixe erschienen war, verschwand sie in der Nacht zum 27. Februar auch wieder.
Meerjungfrau gesichtet
Im Jahr 2005 tauchte in Boltenhagen ein neues Wahrzeichen auf: eine Meerjungfrau saß seit dem Neujahrstag auf einem Stein in der Ostsee am Strand. Keiner wusste, wer die lebensgroße Bronzeskulptur in Auftrag gegeben hat.
Konzertmuschel und Trinkkurhalle eingeweiht
2002 wurden die neue Konzertmuschel und die Trinkkurhalle eingeweiht.
Kurhaus eingeweiht
Das neu errichtete Kurhaus wurde im Jahr 2000 seiner Bestimmung übergeben.
Staatlich anerkanntes Seeheilbad
Am 20. März 1998 erhielt Boltenhagen den Titel "Staatlich anerkanntes Seeheilbad".
Wiederaufbau Seebrücke und 'Blaue Flagge'
81 Jahre nach der ersten Seebrücke wurde 1992 die neue 290 Meter lange Seebrücke errichtet und am Boltenhagener Strand wurde das erste Mal die "Blaue Flagge" gehisst, eine Auszeichnung für hohe Wasserqualität und einen hohen Standard bei Sicherheit und Ordnung.
Staatlich anerkannter Erholungsort
Am 8. Juli 1976 wurde Boltenhagen zum "Staatlich anerkannter Erholungsort"
Bau der Seebrücke
1911 wurde die 300 Meter lange Seebrücke dann gebaut und fiel 1941 den Eismassen in einem kalten Winter zum Opfer.
Startschuss für Boltenhagen
Der Startschuss für Boltenhagen als Badeort fiel 1803 als Graf Bothmer, der auf seinem Schloss im nahen Klütz wohnte, einen Badekarren für seine Familie am Strand aufstellte. Diesem Badekarren sollten in den folgenden Jahren schnell weitere folgen.
Erster "Urlaubsdampfer"
Etwa im Jahr 1880 wurden die ersten "Urlaubsdampfer" vor dem Strand gesichtet. Die Besucher wurden noch mit Fischerbooten "ausgebootet"; eine Seebrücke musste her.
Villa Seebach
An der Mittelpromenade im Ostseebad Boltenhagen befand sich auch 'Seebachs Hotel'. Das Vorgängergebäude wurde Opfer der Hochwasserkatastrophe vom 12./13. November 1872. Danach entstand es im Schweizer Stil neu. Das 'Seebachsche Privathotel' galt um 1880 als das 'beste Haus am Platze'. Mittlerweile können Gäste in der 'Villa Seebach' ihren Urlaub verbringen. Dahinter befindet sich der 'Ferienwohnpark Seebach'.
Sturmflut
1872 wurde Boltenhagen an einem kalten Novembertag fast vollständig durch eine Sturmflut zerstört und konnte nur durch eine Vielzahl an Spenden aus dem ganzen Land wieder aufgebaut werden. Ein Hochwasserstein an der Kapelle erinnert noch heute an die Katastrophe und zeigt den Wasserstand der Flut an.
1. eingenständige Gemeindeverwaltung
Im Jahr 1868 erhielt Boltenhagen die erste eingenständige Gemeindeverwaltung, welche auch die Badverwaltung übernahm.
1. Verschönerungsverein
1861 wurde der 1. Verschönerungsverein gegründet, durch den die heutige Strandpromenade und mehrere Ruheplätze angelegt wurden.
Villa Höger
Unmittelbar neben der Villa Wagenknecht entfernt befindet sich ein zweites Gebäude, das ebenfalls den Namen 'Haus Wageknecht' führte. Die Heute genannte Villa Höger ein für das 20. Jahrhundert typischer Backsteinbau, dessen Rundbögenbalkone gekennzeichnete Nordeseite zur Ostsee gerichtet ist.
Villa Wagenknecht
Die Villa Wagenknecht hat eine lange Tradition im Ostseebad Boltenhagen. Schon um 1860 empfing man in der Villa die ersten Gäste im Ostseebad Die hölzerne Konstruktion des Vorbaus erstreckt sich bei dem vor 1880 errichteten Gebäude über das Erdgeschoss und zwei weitere Etagen.
600 Gäste
Um 1850 verzeichnete Boltenhagen bereits 600 Gäste und nach und nach entstehen weitere Pensionen.
Kurhaus "Großherzog von Mecklenburg"
Im Jahr 1838 entstand das erste Hotel mit 17 Logierzimmern und im Jahr 1845 das Kurhaus "Großherzog von Mecklenburg".
Erste auswärtige Badegäste
1810 kamen die ersten auswärtigen Badegäste zu Besuch, die aber noch in Klütz untergebracht wurden.